Da jede Tierart ihre Besonderheiten hat, habe ich Dir nachfolgend einige Situationen sowie typische Krankheitsbilder bei Pferd, Hund und Katze zusammengefasst, bei denen Tierphysiotherapie sinnvoll ist. Sie kann natürlich auch bei anderen Tieren angewendet werden – sprich mich hierzu gerne an.
Hast Du bei der Arbeit mit Deinem Pferd eine Veränderung bemerkt? Lahmheit, ein klammer Gang, Taktunreinheiten, fehlende Durchlässigkeit, Probleme bei Stellung und Biegung, Widersetzen in Wendungen, Verwerfen im Genick, Zügel aus der Hand reißen oder Schwierigkeiten beim (korrekten) Angaloppieren – all das kann auf Probleme am Bewegungsapparat hinweisen und physiotherapeutisch behandelt werden.
Hat sich das Verhalten Deines Pferdes im täglichen Umgang verändert? Zeigt Dein Pferd Abwehrreaktionen beim Putzen, Halfter anlegen, Satteln / Angurten oder lässt es sich ungern am Kopf anfassen? Oft werden solche Verhaltensweisen als Macken oder Ungehorsam eingestuft, obwohl Schmerzen dahinterstecken können.
Vielleicht liegt Dir aber auch bereits eine Diagnose Deines Tierarztes vor? Hier findest du einen Auszug typischer Anwendungsbereiche der Physiotherapie beim Pferd:
Hat Dein Hund keine Freude mehr an Bewegung? Das Vermeiden bestimmter Bewegungen (wie Treppensteigen, ins Auto oder aufs Sofa springen, Bein heben), Schwierigkeiten beim Aufstehen, ein steifer Gang oder Lahmheit können Anzeichen für eine Problematik am Bewegungsapparat sein und physiotherapeutisch behandelt werden.
Verhält sich Dein Hund plötzlich anders als sonst? Untypisches, aggressives Verhalten oder Unsicherheit, Empfindlichkeit oder Muskelzucken bei Berührungen, Widersetzen beim Anlegen von Halsband / Geschirr oder beim Bürsten, Kratzen, Knabbern oder Schlecken an bestimmten Körperstellen, Zittern, Hecheln oder Aufjaulen sowie Futterverweigerung können auf Schmerzen hindeuten und sollten nicht ignoriert werden.
Oder liegt Dir bereits eine tierärztliche Diagnose vor? Hier findest du einen Auszug typischer Anwendungsbereiche der Physiotherapie beim Hund:
Bei Katzen muss man schon genau hinschauen, um Schmerzen zu erkennen, denn sie sind von Natur aus Meister darin, diese zu verbergen. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier Anzeichen, die auf eine Problematik am Bewegungsapparat hinweisen können.
Ist Deine Katze weniger aktiv als sonst? Vermeidet sie Sprünge oder klettert sie nicht mehr so gerne? Geht ihre Leichtfüßigkeit verloren, fällt Dir ein steifer Gang auf oder lahmt sie? Dann können das Zeichen dafür sein, dass etwas am Bewegungsapparat nicht in Ordnung ist.
Aber auch andere Verhaltensänderungen können ein Hinweis darauf sein. Wenn sich Deine Katze mehr zurückzieht oder versteckt als sonst, wenn sie mehr schläft, schlecht frisst, empfindlich oder aggressiv auf Berührungen reagiert oder gar ihre Körperpflege vernachlässigt, solltest Du hellhörig werden.
Dir liegt bereits eine Diagnose Deines Tierarztes vor? Hier findest du einen Auszug typischer Anwendungsbereiche der Physiotherapie bei der Katze:
Bitte beachte, dass Physiotherapie nicht den Besuch beim Tierarzt ersetzt! Die Diagnose sollte immer durch Deinen Tierarzt gestellt werden und auf dieser Basis dann die geeignete physiotherapeutische Behandlung gewählt werden. Gerne tausche ich mich dazu mit Deinem Tierarzt aus. Sollte Dir ein tierärztlicher Befund oder Röntgenbilder vorliegen, sende mir diese wenn möglich vorab zu.
Für die Behandlung komme ich gerne zu Euch – hier fühlt sich Dein Tier am wohlsten und wird nicht dem Stress eines Transports und einer fremden Umgebung ausgesetzt.
Bei unserem ersten Termin werden wir zunächst ein ausführliches Gespräch führen, damit ich alle notwendigen Hintergrundinformationen für eine ganzheitliche Therapie erhalte. Währenddessen kann mich Dein Tier schon einmal in Ruhe kennenlernen. Danach werde ich Deinen Vierbeiner einmal komplett durchchecken, mir seinen Allgemeinzustand sowie alle Muskeln und Gelenke ansehen und eine Ganganalyse durchführen. Anschließend beginne ich mit der Behandlung.
Nach dem Ersttermin erstelle ich dann einen individuellen Therapieplan, der genau auf Dein Tier zugeschnitten ist. Dieser umfasst sowohl Behandlungstermine mit mir als auch „Hausaufgaben“ für Euch zuhause, da sich durch regelmäßige Übungen die besten Ergebnisse erzielen lassen.
Die manuelle Therapie ist das Herzstück all meiner Behandlungen und umfasst jegliche Art von Massagen, Triggerpunktbehandlungen, Faszientechniken, Dehnungen, das Passive Bewegen der Gelenke, die Manuelle Lymphdrainage und die Behandlung von Narben.
Ergänzend zur manuellen Therapie kann es sinnvoll sein physikalische Therapien einzusetzen. Beispielsweise kann durch spezielle Wärmeanwendungen die Muskulatur auf die manuelle Therapie vorbereitet werden. Bei neurologischen Erkrankungen können zur Nervenstimulation Eisanwendungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus kann das TENS-Gerät in verschiedenen Bereichen unterstützend zur Anwendung kommen, z.B. bei Arthrose, bei Muskelverspannungen oder zur Nervenstimulation.
Die aktive Bewegungstherapie ist mit der Krankengymnastik beim Menschen vergleichbar und verfolgt mehrere Ziele. Neben Muskelerhalt und Muskelaufbau dient sie auch dazu das Gangbild zu verbessern und die Koordination und das Gleichgewicht zu schulen. Durch Isometrische Übungen, Propriozeptionstraining und Training mit Geräten (z.B. Stangen, Podest, Balance Pad) kann gezielt genau das trainiert werden, was dein Tier benötigt.
Die Blutegeltherapie ist eine anerkannte und nachweislich wirksame Therapie mit unzähligen Anwendungsbereichen. Blutegel geben bei ihrem Biss Speichel mit hochwirksamen Substanzen an die Blutbahn ab. Die Blutegeltherapie kann bei den allermeisten Erkrankungen des Bewegungsapparats zum Einsatz kommen und ihre positive Wirkung hält häufig über mehrere Monate an.
Die Dorntherapie ist eine sanfte Methode zur Behandlung von Wirbel- und Gelenkblockaden zur Behebung von Dysbalancen. Sie basiert darauf, dass Becken- und Schulterschiefstand behoben werden und so die physiologische Statik wiederhergestellt wird. Während der Behandlung werden Wirbelblockaden gelöst und sämtliche Gelenke mithilfe einer speziellen Technik mobilisiert.
Alle Preise gelten zzgl. Fahrtkosten (bis 5km: 0€, bis 10km: 5€, bis 20km: 10€, bis 30km: 15€, bis 40km: 20€, bis 50km: 25€, > 50km: nach Absprache)
Ich bitte Dich um Verständnis, dass ich für Termine, die nicht 24h vorher abgesagt werden, eine Ausfallgebühr erheben muss.
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